Media Monday # 428 : die schönsten Pausen sind lila

 

 

Liegt der letzte Urlaub schon wieder so lange zurück? Tja, nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub, und wenn ich Pech habe, muss ich wegen befürchteter Krawalle zu Beginn der IAA zu Hause bleiben. Wenn Vorgesetzte Angst um ihrer Mitarbeiter haben, spricht das doch meiner Meinung nach für sie. Auf die Krawalle kann ich trotzdem gut verzichten. Aber okay, denken wir mal an was angenehmeres, den Media Monday zum Beispiel, den ich zwischendurch mal ausgelassen habe.

Media Monday # 428

1. Bei Schauspieler*in Aidan Turner werde ich ja regelmäßig schwach und schaue gar Produktionen, die vom Genre eigentlich gar nicht so meins sind, aber dann doch überraschend gut sind. Ähnliches könne ich auch über David Tennant behaupten, wobei dieser Vergleich hinkt, denn Tennant hat in viel mehr Produktionen mitgespielt.

2. Der Trend, alte Filme restauriert erneut ins Kino zu bringen klingt für mich interessant – vielleicht sind da ja cineastische Highlights dabei, die es Wert sind, erneut ein Publikum zu finden.

3. Kürzlich feierte man in Kanada zum D-Day Jubiläum und führte mir wieder einmal vor Augen, dass das Thema noch nicht obsolet geworden ist. Obwohl der Ausdruck „feiern“ in diesem Zusammenhang etwas deplaziert wirkt – Gedenken fände ich passender.

4. Die ewigen Diskussionen darüber, ob jetzt alle Disney-Animationsilme eine Realverfilmung brauchen oder nicht, habe ich nicht weiterverfolgt, weil ich einige der Originalfilme sowieso nicht mag und auch von einer Neuauflage Abstand nehmen würde.

5. Deutsche Schlager und Popsongs aus den 80er oder 90er Jahren hätten nun wirklich keines Remakes, einer Neuinterpretation oder Fortsetzung bedurft, schließlich wird sich jeder, der sie damals gehört hat, stets an die Originale erinnern, und verbessern kann man die Songs ohnehin nicht. Schon gar nicht, wenn es sich bei den neuen Interpreten um Giovanni Zarrella oder Oli P. handelt. Mir tut diese marktschreierische Werbung im Fernsehen schon beim Hinhören weh.

6. Damals, als man Serien noch regulär wöchentlich im Fernsehen verfolgt hat konnte ich mich noch auf bestimmte Tage in der Woche richtig freuen, und ich tue es heute sogar immer noch, aktuell nämlich mit dem Mittwoch auf Pro7 wegen Grey’s Anatomy und Seattle Firefighters, sowie mit dem Donnerstag wegen Lucifer auf sixx..

7. Zuletzt habe ich in den neuen Angeboten für Alben auf Vinyl gestöbert, und das war eine wahre Fundgrube für mich, weil ich jetzt endlich mal an die Alben komme, die mir in meiner bunten Sammlung noch fehlen.

7 Kommentare zu “Media Monday # 428 : die schönsten Pausen sind lila

      • Ich will dich ja nicht enttäuschen, aber von Being Human gibt es auch eine US-Version, aber da driftet die Handlung sehr bald schon in eine andere Richtung. Ich fand die nicht schlecht, aber das UK-Original um Längen besser.

      • Ich habe beide Versionen gesehen und fand die Britische deutlich besser. Der Stil amerikanischer Fantasyserien ist immer gleich und den habe ich langsam über. Deswegen habe ich den Sprung nach Asien gemacht. Deren Fantasy ist viel kreativer.😇

  1. Ich muss wohl wirklich endlich mal „Poldark“ anschauen. Man hört so viel Gutes.
    5. Ganz deiner Meinung. Denen fällt vermutlich nichts Eigenes ein, so dass es einfacher ist, sich auf bewährte Hits zu verlassen. Laaaangweilig. Dass Leute darauf noch anspringen…

  2. Zu 4. Animationsfilme als Realfilme neuauflegen anstatt neue Stoffe zu verfilmen, für mich einfach nur eine massive kreative Bankrotterklärung.
    Zu 5. Richtig schlimm sind die gruselig schlechten Coverversionen von ohnehin lahmen Songs aus den 1990ern. Normales Radiohören erfüllt für mich schon den Tatbestand der Folter.

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