Nach drei Tagen vom Arzt verordneter Ruhe war ich halbwegs wieder fit. Darum kam mir die erste Arbeitswoche wegen der Krankschreibung extrem kurz vor. Dafür durfte ich dann am Freitag mein Auto in die Werkstatt bringen (lassen), da mal wieder ein Reifen platt war. Aber auch das geht vorbei, und heute werde ich den Patienten wieder nach Hause holen.
Vielleicht bin ich dann auch wieder den Ohrwurm los, den ich mir mit dieser Überschrift eingebrockt habe. Aber vermutlich habe ich danach gleich wieder einen neuen, der sich aus diversen Opernarien speist.
Aber nun widme ich mich den nächsten sieben Lückentexten des 550. Media Monday:
Media Monday # 550
1. Mediales ist toll, aber in Sachen Hobby begeistere ich mich im Moment ebenso für ganz neue Herausforderungen beim Puzzeln und bei einem wichtigen Bestandteil meines Lebens, der Musik, bereite ich mich auf den kommenden Opernbesuch vor (vorausgesetzt, wir bekommen die gewünschten Karten für „Rigoletto“).
2. Merkwürdig, in welch direkter Konkurrenz Kinobetreiber nun mit Streamingdiensten stehen. Ich für meinen Teil beschränke mich auf das Ausleihen oder den Kauf von DVDs, wenn ich es mal wieder nicht ins Kino schaffe. Aktueller Kandidat: The French Dispatch.
3. Jemanden aus der weitläufigen Verwandtschaft hatte ich schon längst aus den Augen verloren gehabt, bis dann plötzlich das Verzeichnis der Kontakte auf meinem neuen Smartphone seine Nummer angezeigt hat und ich ihm ganz spontan einen Neujahrsgruß über WhatsApp geschickt habe.
4. Viele Serien werden heutzutage vorzeitig und viel zu früh abgesetzt wie beispielsweise Pushing Daisies (obwohl das schon Jahre her ist), Indischer Sommer (auch vor ein paar Jahren) oder The Living and the Dead.
5. Das Gegenteil ist bei der Serie Grey’s Anatomy der Fall. Die hätte meines Erachtens nie verlängert werden sollen nach letzten Staffel vor Corona, denn dieses Gedümpel in Meredith Greys Unterbewusstsein, wo sie am Strand alle Verstorbenen wiedertrifft, zerrte doch stark an meinen Nerven. Das war für mich fast so unerträglich wie die unsägliche „Musical“-Folge oder die Folge, in der alle Beteiligten „durch die vierte Wand“ in eine scheinbar anwesende Kamera sprechen, weil’s fürs Fernsehen (oder einen anderen Zweck, an den ich mich nicht mehr erinnern kann) war.
6. Man mag ja von dem Böllerverbot zu Silvester halten was man will, aber entgegen meiner früheren Befürchtungen, dass mir ohne Feuerwerk an Silvester etwas fehlen würde, hat sich meine „Trauer“ darüber auch dieses Mal sehr stark in Grenzen gehalten; um wieviel schöner und ergreifender war für mich statt dessen das Glockengeläut um 24 Uhr.
7. Zuletzt habe ich auf arte zwei Sendungen über Luciano Pavarotti gesehen, und das war für mich eine Offenbarung, weil mir aufgegangen ist, wie viele Opernarien ich in meinem Leben bereits gehört habe, ohne zu wissen, dass es so war. Ein solches Erlebnis hatte ich nach meinem ersten Wochenende mit Yoga. Danach spürte ich Muskeln, von deren Existenz ich bis zu jenem Zeitpunkt keine Ahnung gehabt hatte. Und um den Bogen zurück zur ersten Frage zu spannen, gibt es an dieser Stelle nun noch den zum Puzzle passenden Gesang (und der ist garantiert opernfrei). La vie en rose:
Grace Jones… früher rauf und runter gehört 🙂
Ding dong kann gefährlich werden wegen dem Ohrwurm 😆
Von The Living and the Dead hätte ich auch gerne mehr gesehen.
In Cornwall habe ich 1999 ein Ortsschild mit dem Namen „Ding Dong“ gesehen – und eben habe ich auch eines gefunden…
Das ist ja geil 🙂
Das Puzzle auf dem Bild ist aber auch ein wenig Selbstgeißelung, oder?
ich weiß nicht, ich dachte mir, es müsste zu schaffen sein, weil es „nur“ 654 Teile sindf und die sind dazu auch noch alle unterschiedlich groß und verschieden geformt. ich hatte schon mal eins – da waren alle Teile Silber. Jetzt sind sie halt alle rosa.
Respekt sowas zu schaffen! Sicher am Ende auch gut für das Wahrnehmungsvermögen.
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Beim Puzzlen gibt es ja wirklich viele Steigerungsmöglichkeiten für die „Sucht“. Nicht nur, was die Anzahl der Teile, sondern auch der Motive angeht. Komplizierter geht es immer :D.
Oja, es gibt so viele tolle Arien, die eine unglaubliche Wucht sowohl musikalisch als auch emotional entwickeln können.
Grey’s Anatomy hat wirklich überzogen. Anfangs war ich süchtig, aber nach dem Ausstieg von Derek war für mich Schluss.
Super Untertitel. Ich wollte mich ohnehin nach deinem Zustand erkundigen. Jetzt muss nur noch das Auto gesund werden. 😉
Das Puzzle ist ja die Härte. Da wäre ich hoffnungslos verloren.
„Ding dong the witch is dead“ kenne ich vor allem aus „Die Nackte Kanone 2 1/2“.
Dieses Video von Grace Jones‘ Version von „La Vie en Rose“ kannte ich noch nicht, sondern nur das hier:
Danke der Nachfrage, es geht mir wieder etwas besser. Was das Puzzle angeht, ich hatte vor Jahren schon mal eins aus dieser Serie, allerdings waren da alle Teile in Silber und nicht in Pink. Das hier mit seinen 654 Teilen habe ich beim Rewe gefunden und mir gedacht, das hole ich mir. Mit dem Sortieren habe ich heute angefangen und bin schon gut voran gekommen. Wovon man sich bei diesem Puzzle verabschieden sollte, ist das gewohnte Schema, dass alle Teile gleich groß sind. Hier gibt es ganz kleine, mittelgroße und riesengroße – außerdem noch gerade und gewölbte. Es wird nicht leicht werden.
Das Puzzle ist super, das kann ich meiner Mutter zu Weihnachten schenken, sie hat so geflucht bei dem was ich ihr letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt habe 😀
ich weiß ja nicht, in welchen farben es das noch gibt – meines is telekom-rosa.